China hat bekannt gegeben, dass es unter den aktuellen Bedingungen als „schwierig“ empfindet, an der für Juni geplanten Konferenz teilzunehmen. Ein Sprecher des Außenministeriums machte diese Aussage vor den Medien in Peking und betonte, dass es eine klare Diskrepanz zwischen den Vorbereitungen für die Konferenz und den Forderungen Chinas sowie den allgemeinen Erwartungen der internationalen Gemeinschaft gibt, was die Teilnahme des Landes erschwert.
Die Schweiz wird das Treffen auf Wunsch der Ukraine am 15. und 16. Juni auf dem Bürgenstock NW ausrichten. Ziel des Gipfels ist es, internationale Unterstützung für die Ukraine zu mobilisieren, die von Russland angegriffen wurde. Da Peking als einer der wichtigsten Partner Moskaus gilt, würde eine Absage der chinesischen Teilnahme als Rückschlag für die Bemühungen um Unterstützung gewertet.
China hat bisher die Achtung der territorialen Integrität aller Länder, einschließlich der Ukraine, gefordert. Gleichzeitig mahnte Peking jedoch dazu, auch die Sicherheitsbedenken Russlands zu berücksichtigen. Diese Positionierung zeigt die komplexe geopolitische Dynamik, die die Beziehungen zwischen den beteiligten Ländern prägt und die Schwierigkeiten, die mit der Teilnahme Chinas an der Konferenz verbunden sind.