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Das Fürther Klinikum revolutioniert Arbeitszeitmodelle: Erfolgreiche Implementierung der 4-Tage-Woche im OP-Bereich

Das Klinikum Fürth hat als erstes Krankenhaus in Deutschland erfolgreich die 4-Tage-Woche für das OP-Personal eingeführt. Diese innovative Maßnahme wurde initiiert, um die Belastung der Mitarbeiter zu reduzieren und den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten. Durch die Umstellung haben die Mitarbeiter nun drei freie Tage bei unveränderter Gesamtarbeitszeit und Gehalt. Die Einführung der verkürzten Arbeitswoche führte zu positiven Ergebnissen, wie eine Reduzierung der Belastung, eine Steigerung der Operationen und weniger abgesagte Eingriffe, was wiederum für die Patienten von Vorteil ist.

Nach einer sechsmonatigen Testphase sind die meisten Mitarbeiter von dem 4-Tage-Wochenmodell überzeugt. Etwa 20 Prozent der Belegschaft im OP-Bereich haben freiwillig an dem Testlauf teilgenommen. Die Vorteile, die hervorgehoben wurden, umfassen verbesserte zeitliche Abläufe, weniger Überstunden und der zusätzliche freie Tag, der gewonnen wird. Jedoch wurden auch Bedenken hinsichtlich der längeren Zehn-Stunden-Schichten und des zusätzlichen Stresses geäußert.

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Trotz dieser Herausforderungen planen andere Unternehmen ebenfalls die Einführung der 4-Tage-Woche. Die IG Metall fordert sogar eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 32 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Aufgrund der positiven Resonanz beabsichtigt das Klinikum Fürth, die 4-Tage-Woche auf weitere Bereiche auszuweiten und könnte somit zum Vorbild für andere Kliniken in Deutschland werden, die ebenfalls innovative Arbeitszeitmodelle implementieren möchten. Insgesamt zeigen sich viele Branchen und Unternehmen offen für die Einführung einer 4-Tage-Woche in den kommenden Jahren.

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