Die SpVgg Unterhaching feierte am 30. Mai 1999 einen historischen Aufstieg in die Bundesliga, obwohl sie an diesem Tag gar nicht spielen mussten. Durch das Unentschieden zwischen Hannover 96 und Tennis Borussia Berlin war der Aufstiegsrang drei für das Team sicher. Obwohl Trainer Lorenz Köstner ursprünglich einen Sieg auf dem Platz anstrebte, freute er sich letztendlich über den Aufstieg und lobte die Entwicklung der Spieler und des Vereins.
Die Spieler wurden nach dem „Wunder von Haching“ von Köstner für ihre Leistung belohnt und erhielten Freizeit für eine spontane Feier. Trotz des Aufstiegsdrucks setzten sie sich im folgenden Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth durch und gewannen mit einem deutlichen 4:1. Die Atmosphäre im Sportpark war begeistert von der Leistung der Aufsteiger, die auch außerhalb des Spielfelds überzeugten.
Die Feiern nach dem Aufstieg waren ausgelassen, mit T-Shirts, Champagner und Zigarren wurde der Erfolg gebührend gefeiert. Die Spieler genossen die unvergesslichen Momente, die von Präsident Engelbert Kupka als modernes Fußballmärchen bezeichnet wurden. Die Aufstiegshelden wurden von den Fans gefeiert und zeigten, dass sie auch in der Bundesliga bestehen konnten.