Kriminalität und JustizRecklinghausen

Rucksackvergessenheit führt zu Festnahme: Bundespolizei macht unerwartete Entdeckungen

Am Mittwochabend vergaß ein Mann seinen Rucksack in einem Regionalexpress in Recklinghausen. Der verlorene Rucksack wurde von Bundespolizisten in Gelsenkirchen gefunden und durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten ein gefälschtes Dokument, eine hohe Summe Bargeld und verschiedene Schmuckstücke. Der Besitzer des Rucksacks, ein 36-jähriger irakischer Staatsbürger, meldete sich später in der Bundespolizeidienststelle und wurde festgenommen.

In dem Rucksack wurden 4.775 Euro Bargeld, ein totalgefälschter Aufenthaltstitel und Modeschmuck gefunden. Da der Mann seine Identität nicht nachweisen konnte, gab er mündlich Auskunft über seine Personalien. Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Münster und das Ausländeramt bereits nach ihm gesucht hatten, da er sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielt.

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Der Mann behauptete, das Bargeld über mehrere Jahre durch das Sammeln von Flaschen angespart zu haben. Er gab an, den gefälschten Aufenthaltstitel gefunden und den Modeschmuck für seine Frau erworben zu haben. Nach Rücksprache mit der Kriminalwache wurde der Tatverdächtige festgenommen, seine Fingerabdrücke wurden genommen, und Lichtbilder wurden angefertigt.

Die Bundespolizisten sicherten das Bargeld und leiteten es an die Finanzermittlung weiter. Der gefälschte Aufenthaltstitel wurde ebenfalls sichergestellt. Der Tatverdächtige wurde in das Polizeigewahrsam in Gelsenkirchen gebracht, und ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes und der Urkundenfälschung wurde eingeleitet.

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