Das Projekt „Moin und Salam“ präsentiert positive Geschichten von Musliminnen und Muslimen in Deutschland in einem neuen zweisprachigen Bildband. Der Fotograf Julius Matuschik und die Religionswissenschaftlerin Raida Chbib haben das multimediale Projekt ins Leben gerufen, um das muslimische Leben abseits von gängigen Stereotypen zu zeigen. Der Bildband zeigt Alltagsszenen von spannenden Menschen: von Frauen mit bunten Kopftüchern, jungen Männern bei einer Chorprobe bis hin zu einer muslimischen Medizinstudentin auf einem Longboard.
Das muslimische Leben in Deutschland wird in einer zeitlichen Perspektive betrachtet, beginnend mit Bildern aus den 1930er und 1960er Jahren bis zur Gegenwart. Julius Matuschik hat Archivfotos gesucht, die eine ausgewogenere Darstellung des Islams in den damaligen Medien zeigen. Der Bildband verdeutlicht, wie sich das muslimische Leben in Deutschland im Laufe der Jahre entwickelt hat und beleuchtet wichtige Ereignisse wie die erste Moschee von 1915 und die Auswirkungen von 9/11 auf die Dokumentationen über muslimisches Leben.
Durch die Förderung der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft konnte Julius Matuschik rund 100 neue Fotos für den Bildband erstellen, die bunt, poetisch und überraschend sind. Das Projekt „Moin und Salam“ zielt darauf ab, positive Geschichten von Musliminnen und Muslimen in Deutschland zu präsentieren und einen frischen Zugang zu dem Thema zu bieten. Der Bildband zeigt eine vielfältige Perspektive auf das muslimische Leben und möchte dazu beitragen, mehr Selbstbewusstsein und Vielfalt in der Darstellung von Musliminnen und Muslimen zu zeigen.