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Plan zur Wiederöffnung des Grenzübergangs Rafah in Gaza vereinbart

Israel und Ägypten haben sich auf Druck der USA zur Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah im umkämpften Gazastreifen für humanitäre Hilfstransporte verständigt, wie der israelische Sender Kan berichtet. Die genaue Öffnungszeit des Grenzübergangs ist derzeit noch unklar, aber Delegationen der drei beteiligten Staaten planen, in den kommenden Tagen in Kairo über dieses Thema zu beraten.

Die US-Regierung, vertreten durch Terry Wolff, Direktor für Nahost im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, plant bei dem Treffen in Kairo auch Maßnahmen zur Verhinderung des Waffenschmuggels durch Tunnel unterhalb der Grenze zur Hamas zu diskutieren. Dabei soll eine unterirdische Mauer errichtet werden, ähnlich der Barrieren an Israels Grenze zum Gazastreifen.

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Israels Armee hat die Kontrolle über den gesamten Abschnitt der Grenze zu Ägypten übernommen, um den Schmuggel von Waffen über etwa 20 Tunnel zu unterbinden. Die Hamas nutzte den Philadelphi-Korridor für solche Aktivitäten. Israel schlug vor, den Grenzübergang in Rafah von Palästinensern kontrollieren zu lassen, die keine Verbindungen zu terroristischen Gruppen haben.

Die Vermittlungsbemühungen der USA und Ägyptens zielen darauf ab, die humanitäre Hilfe für Gaza zu erleichtern. Ägypten wird auch den Grenzübergang Kerem Schalom für Hilfsgüter wieder öffnen. Die Hamas zeigt sich bereit, über ein Geiselabkommen zu verhandeln, jedoch nur bei Kriegsende. In der Vergangenheit scheiterten solche Gespräche aufgrund der Bedingung Israels, den Krieg zu beenden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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