In Bayern steht ein Wochenende mit heftigem, langanhaltendem Regen bevor, was zu erheblichen Unwettergefahren führen könnte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Regenfällen, die bereits zu Überflutungen geführt haben. Besonders betroffen sind Wallersdorf und andere Regionen, wo Straßen durch starke Niederschläge unter Wasser standen.
Ab Mitternacht wird die Lage ernster, mit Dauerregen, der sich von den Alpen bis ins nördliche Franken ausbreitet. Der Hochwassernachrichtendienst Bayern prognostiziert Überschwemmungen und große Unsicherheiten bezüglich der Höhe des Hochwassers. Das Innenministerium rechnet ebenfalls mit erheblichem Hochwasser und die bayerischen Katastrophenschutzbehörden bereiten sich auf mögliche Szenarien vor.
Die Prognosen des DWD zeigen, dass weite Teile Bayerns von ergiebigem Dauerregen betroffen sein werden, mit Niederschlagsmengen von 50 l/m² bis 100 l/m². Es wurde bereits die zweithöchste Warnstufe ausgerufen, und KATWARN weist auf die Gefahr von Überflutungen und Erdrutschen hin. Es wird empfohlen, vorsichtig zu fahren und überflutete Bereiche zu meiden.
Experten wie Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnen vor einem möglichen historischen Hochwasser, da die Böden bereits gesättigt sind. Die bevorstehenden Niederschläge könnten zu ähnlichen Auswirkungen führen wie die Flut im Ahrtal 2021. Es wird geraten, die Unwetterwarnungen genau im Blick zu behalten, da die genaue Entwicklung der Wetterlage kurzfristig schwer vorhersehbar ist.