Der Verkehrsversuch an der Trankgasse hat zu erheblichen Schwierigkeiten für Philharmonie-Besucher geführt, die nun ihre Abonnements kündigen. Die limitierte Zufahrt zu den Parkhäusern in der Nähe der Philharmonie aufgrund der geänderten Verkehrsführung hat zu unerwarteten Problemen geführt. Als Reaktion darauf haben sich Besucher dazu entschieden, ihre Abonnements zu beenden, da die Anreise zu den Veranstaltungen erheblich erschwert wurde.
Der Veranstalter Kontrapunkt-Konzerte, der regelmäßig Konzerte in der Philharmonie organisiert, hat in einem offenen Brief hervorgehoben, dass die geänderte Verkehrsführung geschäftsschädigend ist. Fünf Kündigungen wurden allein aufgrund der eingeschränkten Zufahrt zu den Parkhäusern verzeichnet, was die Situation deutlich verschärft hat.
Die aktuelle Verkehrssituation erfordert einen erheblich größeren zeitlichen Aufwand, um pünktlich zu den Veranstaltungen zu gelangen. Es wurde festgestellt, dass die Nutzung des Radfahrstreifens im Tunnel nur minimal ist und die Rückstaus bis zur Rheinuferstraße reichen. Dies führt zu einer erheblichen Belastung des Verkehrs, was wiederum das kulturelle Leben in Köln beeinträchtigt.
Trotz Anpassungen an der Ampelschaltung und dem Parkleitsystem bleiben die Probleme bestehen. Die Verwaltung plant daher, ein Ingenieurbüro zu beauftragen, um den Verkehrsfluss genauer zu untersuchen und mögliche Lösungen zu erarbeiten. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation für die Philharmonie-Besucher zu verbessern.