Der SC Magdeburg hat seinen dritten Meisterschaftssieg in der deutschen Handballliga errungen und befindet sich auf dem Weg, das begehrte Quadrupel zu erreichen. Mit Triumphen in den Jahren 2001 und 2022 steht das Team nun vor der ultimativen Herausforderung, den Champions-League-Titel am 8. und 9. Juni in Köln zu verteidigen. Dies würde bedeuten, dass sie den DHB-Pokal und die nationale Meisterschaft bereits gewonnen haben. Der Weg zum Quadrupel wurde durch einen überwältigenden 34:21 Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen geebnet, der ihnen den vorzeitigen Meisterschaftstitel sicherte.
Das Team erlebte in dieser Saison nur zwei Niederlagen, darunter gegen die Füchse Berlin und den TSV Hannover-Burgdorf. Trotz einiger Unentschieden bewies der SCM seine Stärke und den unermüdlichen Kampfgeist. Unter der Leitung von Trainer Bennet Wiegert, Sohn des Olympiasiegers Ingolf Wiegert, wurde eine beeindruckende Erfolgsstrategie entwickelt. Wiegerts Spielphilosophie basiert auf einer Mischung aus agilen Spielern, rascher Positionierung und einer starken Verteidigung.
Die Doppelspitze von Omar Ingi Magnusson und Gisli Kristjansson trägt maßgeblich zum Erfolg des Teams bei. Magnusson wurde zum HBL-Spieler des Jahres gewählt und beeindruckte bei der EM 2022 als Torschützenkönig. Kristjansson hingegen ist ein engagierter Spieler, der trotz Verletzungen sein Bestes gibt. Auch die Doping-Affäre um Torhüter Nikola Portner konnte das Team nicht aus der Bahn werfen, sie bewiesen starke Nerven und setzten auf Sergey Hernandez als zuverlässigen Ersatz.
Das gesamte Projekt des SC Magdeburg unter der Leitung von Bennet Wiegert erntet Anerkennung in der Liga. Die Präzision, das Engagement und die Harmonie im Team machen sie zu einem ernstzunehmenden Gegner. Die kommenden Spiele in Köln werden zeigen, ob sie das Quadrupel erreichen können und damit Geschichte schreiben werden. Die Fans und die Liga sind gespannt auf den Ausgang dieser spektakulären Saison.