Hamburg hat sich dazu entschlossen, Karl Lagerfeld, ein berühmtes Modeikone, mit einer speziellen Promenade zu ehren. Die Karl-Lagerfeld-Promenade erstreckt sich über eine Länge von 155 Metern entlang eines Kanals in der Innenstadt der Stadt. Die Eröffnung dieses Gehwegs für Fußgänger und Wanderer fand am Donnerstag statt und wurde von Carsten Brosda, dem Kultursenator der SPD, begleitet. Brosda betonte Lagerfelds einzigartigen Stil, der die globale Modebranche geprägt hat und auch in seiner Heimatstadt präsent ist.
Die Wahl des Standorts für die Karl-Lagerfeld-Promenade war gezielt, da sie in unmittelbarer Nähe zur Chanel-Boutique und dem Buchladen Felix Jud liegt. Karl Lagerfeld, der mit seinem schneeweißen Pferdeschwanz, seiner Sonnenbrille und seinem steifen Kragen zu einem Modeikonen und Mythos wurde, revolutionierte die Welt der Mode über fünf Jahrzehnte. Von Geburt an in Hamburg als Sohn eines Konservenfabrikanten, wurde er später in Paris, der Modehauptstadt, ausgebildet und erlangte weltweite Anerkennung als kreativer Leiter von Chanel.
Die Karl-Lagerfeld-Promenade symbolisiert nicht nur die Anerkennung eines bedeutenden Modekünstlers, sondern auch die Verbindung zwischen Hamburg und einem der einflussreichsten Figuren der Modebranche. Karl Lagerfelds Vermächtnis und sein kreatives Erbe werden durch diese Promenade gewürdigt und für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht.