Wirtschaft

Die Familienunternehmer kritisieren grüne Wirtschaftspolitik: Vernichtendes Urteil von der Verbandspräsidentin

Ein Analysepapier des Verbands „Die Familienunternehmer“, der 6500 Familienunternehmen in Deutschland vertritt, kritisiert die grüne Wirtschaftspolitik heftig. Unter dem Titel „Der grüne Staat gegen die Freiheit der Bürger“ analysiert der Verband verschiedene Politikbereiche und gibt den Grünen ein vernichtendes Zeugnis aus. Verbandspräsidentin Marie-Christine Ostermann betont, dass die Grünen durch ihre Fixierung auf Klimaprobleme die eigentliche Wirtschaftspolitik aus den Augen verloren haben. Die Grünen betrachten die Wirtschaft eher als Problem und nicht als potenzielle Quelle für technologische Lösungen gegen den Klimawandel.

Im kritisierten Papier werden die Grünen beschuldigt, das Ordnungsrecht zu nutzen, um mit Verboten und Vorschriften bis ins kleinste Detail zu dirigieren und dadurch einen übergriffigen Staat zu schaffen. Beispiele dafür sind das Heizungsgesetz und die Verpackungsverordnung. Die scharfe Kritik des Verbands basiert unter anderem auf einer Umfrage unter Familienunternehmern, bei der 69 Prozent angaben, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland in den letzten 24 Monaten verschlechtert habe. Der Verband macht zudem das schwache Wirtschaftswachstum und die steigenden Lohnzusatzkosten für die aktuelle Kritik verantwortlich.

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Obwohl einige Wirtschaftsvertreter wie Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Bundesminister Habeck für seine Anerkennung der Bedeutung der Stahlindustrie loben, werden bis zur Bundestagswahl weitere Maßnahmen erwartet, wie beispielsweise wettbewerbsfähige Strompreise. Während also nicht alle Vertreter der Wirtschaft kritisch gegenüber den Grünen sind, zeigt das Papier der Familienunternehmer den starken Unmut mancher Teile des Wirtschaftssektors über die grüne Wirtschaftspolitik.

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