Ein Schiedsgericht hat dem HSV Hamburg die Spielberechtigung für die Saison 2024/25 erteilt. Diese Entscheidung bedeutet, dass der HSV Hamburg weiterhin auf den Verbleib in der Handball-Bundesliga hoffen kann. Allerdings sind bestimmte Bedingungen an die Lizenz geknüpft. Der Club muss bis zum 5. Juni eine Sicherheitsleistung erbringen, um die Lizenz aufrechtzuerhalten. Sollte diese Sicherheitsleistung nicht fristgerecht erbracht werden, würde dies dazu führen, dass die Lizenz nicht erteilt wird und der HSV Hamburg als Zwangsabsteiger feststehen würde.
Die Zitterpartie hinsichtlich der Lizenz betrifft auch den Bergischen HC, der aktuell auf dem Tabellenplatz 17 liegt. Die endgültige Entscheidung über die Lizenzerteilung wird erst nach dem letzten Liga-Spieltag am 2. Juni getroffen. Somit befinden sich sowohl der HSV Hamburg als auch der Bergische HC in einer Phase der Ungewissheit, die erst nach Abschluss der Saison geklärt wird.
Die Hängepartie rund um die Lizenz hat nicht nur Auswirkungen auf den Verein, sondern auch auf die Spieler. Einige Spieler des HSV Hamburg haben bereits begonnen, sich nach neuen Vereinen umzusehen oder Verträge mit anderen Clubs abzuschließen. Dennoch konnten die sportlichen Leistungen des Teams aufrecht erhalten werden, wie der kürzliche Heimsieg gegen Eisenach zeigt. Die Entscheidung des Schiedsgerichts bringt eine gewisse Erleichterung für den Verein, jedoch bleibt die Situation bis zur Erfüllung der Bedingungen weiterhin angespannt.