Wissenschaft

Neues Schutzgebiet für seltene Meeresvögel in der Antarktis – Danger Islands unter Schutz gestellt

Aufgrund einer deutsch-amerikanischen Initiative wurde in einer von starken Auswirkungen des Klimawandels betroffenen Region der Antarktis ein neues Schutzgebiet etabliert. Die Danger Islands, eine kleine Inselgruppe an der nordöstlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel, wurden aufgrund ihrer Bedeutung als Lebensraum für seltene Meeresvögel, darunter eine bedeutende Kolonie von Adeliepinguinen, unter Schutz gestellt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) betonte die Wichtigkeit dieser Entscheidung, um die Ursprünglichkeit der Antarktis zu bewahren.

Deutschland und die USA übernehmen die Verantwortung für das Management des neuen Schutzgebiets, das den Tourismus einschränken soll, um die Tierwelt zu schützen. Wissenschaftliche Forschung wird jedoch weiterhin in dem Gebiet ermöglicht. Aktuelle Bestandsaufnahmen der Vogelpopulationen auf den Inseln dienen dazu, Erkenntnisse über die Entwicklung der Pinguinpopulationen und den Zustand des Ökosystems zu gewinnen.

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Die Danger Islands beheimaten derzeit über 750.000 Brutpaare von Adeliepinguinen auf einer Gesamtfläche von rund 4,5 Quadratkilometern. Diese Pinguine ernähren sich hauptsächlich von Krill, kleinen Leuchtgarnelen, die die Basis des Nahrungsnetzes in den antarktischen Meeresgewässern bilden. Die Vielfalt der Danger Islands in Bezug auf Entstehung, Besiedlungsdichte und Artenvielfalt macht sie zu einem idealen Schutzgebiet, wie Antje Boetius, die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), betonte. Sie wies darauf hin, dass ambitionierter Schutz dazu beiträgt, den Lebensraum verschiedener Wale und anderer Meeressäuger in diesem Gebiet zu erhalten.

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