HarzKultur

Kunsthaus Kaufbeuren: „Blickfang“ Ausstellung 2024 bietet vielfältige zeitgenössische Kunst

Mit der Einführung von „Blickfang“ durch Jan T. Wilms, dem Leiter des Kunsthauses seit 2015, wurde anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Kunsthauses im Jahr 2016 ein neues Ausstellungsformat geschaffen. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass alle ausgestellten Werke zu moderaten Preisen erworben werden können. Von den Erlösen gehen 50 Prozent an die Künstler, fünf Prozent fließen in die Künstler-Sozialkasse, und 45 Prozent werden dem Kunsthaus zugeführt. Der Anteil des Kunsthauses wird zu 100 Prozent für den Ausstellungsbetrieb reinvestiert. Zurzeit findet die sechste Ausstellung dieses erfolgreichen Formats statt.

Die Zusammenarbeit mit der Kaufbeurer Künstlerstiftung sieht vor, dass „Blickfang“ alle zwei Jahre wiederholt wird. Dieses Konzept soll das Kunsthaus als einen zentralen Anlaufpunkt für zeitgenössische Kunst in der Region etablieren und Kunstliebhaber dazu ermutigen, Kunst zu sammeln. Gleichzeitig strebt das Kunsthaus an, mit „Blickfang“ regionale Künstler mit Künstlern und Kuratoren aus anderen Teilen Deutschlands zu verbinden, um die kulturelle Vernetzung der Stadt Kaufbeuren und ihrer Akteure zu fördern.

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Die aktuelle Ausstellung präsentiert rund 140 Werke von 38 aufstrebenden sowie etablierten Künstlern, die sich mit dem Thema „Heimat“ auseinandersetzen. Aus über 330 Bewerbungen aus ganz Deutschland wurden sie von einer hochkarätigen Fachjury ausgewählt. Die Ausstellung umfasst abstrakte und gegenständliche Malerei, Fotografien, Objekte aus verschiedenen Materialien sowie Schmuckstücke und bietet somit eine facettenreiche Auswahl zeitgenössischer Kunst zum Entdecken und Diskutieren. Auch der „Gabriele Stumpe-Preis“ in Höhe von 4.000 Euro wurde in diesem Rahmen vergeben, wobei die Berliner Künstlerin Ulrike Hannemann als Preisträgerin hervorging.

„Blickfang“ im Kunsthaus Kaufbeuren ist Teil der Ausstellungsreihe „Heimat. Eine Suche“ der Kaufbeurer Museumslandschaften und läuft vom 12. Mai bis 18. August 2024. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Ausstellung präsentiert eine Vielzahl von Künstlern, darunter Boglárka Balassa, Jens Rausch, Tom Schmelzer, und weitere, die ihre Werke einem breiten Publikum zugänglich machen.

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