In einer Debatte der Stadtverordneten von Potsdam wurde klar, dass die Stadt vor einem Alleingang in Bezug auf die landesweit geplante Bezahlkarte für Flüchtlinge steht. Der Oberbürgermeister von Potsdam, Mike Schubert (SPD), gab am Ende der Diskussion bekannt, dass die Stadt an ihrer Entscheidung festhält, Bargeld anstelle der Bezahlkarte auszuzahlen. Diese Entscheidung steht im Gegensatz zu allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten in Brandenburg.
Die Diskussion fand in der letzten Sitzung des Hauptausschusses vor der Kommunalwahl statt. Obwohl die Bezahlkarte für Flüchtlinge auf Landesebene geplant war, scheint es, dass Potsdam einen anderen Weg einschlagen möchte. Die Debatte war kontrovers und offenbarte unterschiedliche Meinungen innerhalb der Stadtverordneten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Potsdam weiterentwickeln wird und ob die Stadt tatsächlich ein eigenes System zur finanziellen Unterstützung von Flüchtlingen einführen wird. Es ist unklar, wie sich dieser Alleingang auf die Beziehungen mit anderen Landkreisen und Städten in Brandenburg auswirken wird. Es bleibt zu hoffen, dass eine geeignete Lösung gefunden werden kann, um die Bedürfnisse der Flüchtlinge angemessen zu erfüllen.