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Dorf-Wettbewerb im Märkischen Kreis: Bewerberschwund und neue Herausforderungen

Der Dorfwettbewerb im Märkischen Kreis unter dem Motto „etwas aus der Zeit gefallen“ sieht in diesem Jahr einen Rückgang der Teilnehmerzahlen. Nur sechs Ortsteile haben sich in den drei Kategorien bis 500 Einwohner, bis 1000 Einwohner und bis 3000 Einwohner beworben. Dies markiert die niedrigste Bewerberzahl in der Geschichte des Kreis-Wettbewerbs, nachdem in früheren Jahren über 20 Ortsteile teilgenommen hatten.

Detlef Krüger, Fachdienstleiter Kultur und Tourismus, erklärte vor dem Kulturausschuss, dass die Idee des Wettbewerbs zwar richtig sei, jedoch möglicherweise einer Anpassung bedürfe. Er wies darauf hin, dass auch im Hochsauerlandkreis ein Rückgang der Bewerbungen zu verzeichnen sei. Dies könne auf attraktivere Förderprogramme wie das Leader-Programm und den Heimatpreis zurückzuführen sein. Zudem geht die Anzahl der Ehrenamtlichen, die sich für ihre Ortsteile engagieren, kontinuierlich zurück.

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Trotz des Bewerberschwunds stehen die Termine für die Kreisbewertungskommission fest. Am 24. und 25. Juni wird die Kommission die sechs Bewerber-Orte besuchen und am 25. Juni den Kreissieger für 2024 bestimmen. Die Mitglieder der Kommission stammen aus verschiedenen politischen Parteien und werden die Entscheidung über den Kreissieger treffen. Vor Beginn der Sitzung gedachten die Ausschussmitglieder mit einer Schweigeminute dem kürzlich verstorbenen Iserlohner Uwe Krage, der lange Zeit als Protokollführer im Kulturausschuss tätig war.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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