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Starkwind verwüstet: Tornado trifft Hagen – Aufräumarbeiten im Gange

Ein heftiger Starkwind, möglicherweise ein Tornado, traf Hagen in NRW und sorgte für massive Schäden. Die Aufräumarbeiten am Donnerstag waren noch im Gange, obwohl die Straßen bereits wieder passierbar waren. Besonders schwer getroffen wurde die St. Elisabeth-Kirche, deren Kirchturmspitze durch die Windhose aus der Verankerung gerissen und 70 Meter weit durch eine Wohnsiedlung geschleudert wurde. Der Dachstuhl der Kirche wurde vollständig zerstört, und Trümmerteile fielen auch auf Autos.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, obwohl die Zerstörung erheblich war. Die Feuerwehr war mit 120 Rettern und 40 Einsätzen im Einsatz, um die schlimmsten Schäden zu beseitigen. Die Aufräumarbeiten wurden noch bis zum folgenden Tag andauern. Es wird vom Deutschen Wetterdienst geprüft, ob es sich bei dem Ereignis tatsächlich um einen Tornado handelte.

Die St. Elisabeth-Kirche, die in den 1920er Jahren im neobarocken Stil erbaut wurde, musste in der Vergangenheit bereits nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut werden. Nach dem Unwetter halfen Freiwillige, Pfadfinder und Anwohner dabei, die Verwüstung zu beseitigen. Pfarrer Aufenanger äußerte seine Erleichterung darüber, dass es keine Verletzten gab und betonte, dass er Zeit brauchen werde, um sich an den ungewohnten Anblick des beschädigten Kirchturms zu gewöhnen. Das Unwetter deutet möglicherweise auf weiteren extremen Wetter-Wahnsinn hin, der für das Wochenende erwartet wird und vergleichbare Zustände wie bei der Jahrhundert-Flut im Saarland verursachen könnte.

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