Bei der Wahlveranstaltung „Europa trifft Kommunal“ zeigte sich der EU-Mann Repasi beeindruckt vom Vorstoß der Wertheimer Stadtwerke, ein eigenes grünes Wasserstoffnetz aufzubauen. Dies würde sowohl die Industrie als auch die Bürger versorgen und positioniert Wertheim als Vorreiter auf diesem Gebiet. Die Diskussionsthemen umfassten Wirtschaft und Arbeit, Nachhaltigkeit und Energie sowie Sicherheit und den Umgang mit Hass. Der Oberbürgermeister von Wertheim, Markus Herrera Torrez, betonte die Bedeutung des Bekenntnisses zur europäischen Idee, auch im lokalen Kontext.
Repasi unterstrich die Notwendigkeit für Städte wie Wertheim, sich angesichts veränderter Arbeitswelten anzupassen. Insbesondere die Umwelttechnik werde zukünftig eine zentrale Rolle einnehmen, und die Reform des Energiesektors sei unumgänglich. Die Ereignisse in der Ukraine verdeutlichen die Abhängigkeit Europas von fossilen Brennstoffen und die Dringlichkeit, in erneuerbare Energien und grenzüberschreitende Energieinfrastruktur zu investieren.
Die Umweltfrage wird als zentrale Generationenaufgabe betrachtet, die schnell gelöst werden muss. Repasi plädiert für umfangreiche Investitionen in erneuerbare Energien, um Europa unabhängig und CO2-neutral zu machen. Ein EU-Beitritt der Ukraine wird als wichtig erachtet, allerdings sind noch Reformen im Land erforderlich. Repasi distanziert sich von rechten nationalistischen Strömungen und betont die Werte der europäischen Zusammenarbeit.