Das Extremwandern im Sauerland hat einen Namen: Der Bödefelder Hollenmarsch lockt Jahr für Jahr über 2.100 Teilnehmer aus Nah und Fern an. Diese Ultrawanderung erstreckt sich über anstrengende 101 Kilometer, bei denen die Teilnehmer ihre körperlichen Grenzen ausreizen und den Wetterbedingungen trotzen. Manuela und Marco Peetz, erfahrene Wanderer aus Meschede-Berge, sind keine Ausnahme. Ihr Ziel ist es, die Strecke zwischen 18 und 19 Stunden zu bewältigen, wobei sie auf eine gleichmäßige Geschwindigkeit achten, um die über 1.600 Höhenmeter zu meistern.
Während der Wanderung sind die Teilnehmer auf Verpflegungsstationen angewiesen, um sich mit energetischem Essen und Getränken zu stärken. Bei Kilometer 48 angekommen, nutzen Manuela und Marco Peetz die Elektrolyte-Getränke, um ihren Stoffwechsel und ihre Muskeln zu unterstützen. Doch selbst mit dieser Vorbereitung bleiben Extremwanderungen wie der Bödefelder Hollenmarsch eine große Herausforderung.
Manuela Peetz musste bei Kilometer 86 aufgeben, da ihre Knie sie im Stich ließen. Trotzdem ist sie glücklich über die erbrachte Leistung. Ihr Ehemann Marco kämpft sich weiter und erreicht nach 18 Stunden und 50 Minuten das Ziel. Mit großen Blasen an den Fersen und überwältigt von den Emotionen beschreibt er die Wanderung als eine mega Herausforderung, die ihn an seine Grenzen brachte. Die Bedeutung von Extremwandern und Ultrawanderungen wie dem Bödefelder Hollenmarsch wächst und zieht immer mehr begeisterte Wanderer an, die die Natur lieben und sich neuen Herausforderungen stellen möchten.