Am späten Mittwochabend ereignete sich auf der B213 in Richtung Lastrup ein schwerer Verkehrsunfall, der tragischerweise zum Tod einer 42-jährigen Frau führte. Die Autofahrerin aus Gescher (NRW) geriet aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden LKW. Trotz Befreiungsversuchen durch Ersthelfende und die Polizei wurde die Frau lebensgefährlich verletzt und verstarb noch am selben Abend im Krankenhaus.
Ihr junger Sohn, der zum Zeitpunkt des Vorfalls im Grundschulalter als Beifahrer im Fahrzeug saß, konnte glücklicherweise das Fahrzeug eigenständig verlassen. Das Kind wurde von einer Ersthelferin und später von der Psychosozialen Notfallversorgung betreut und aus dem Schockzustand heraus in ein Krankenhaus gebracht. Der 41-jährige Fahrer des Sattelzuges blieb hingegen unverletzt.
Die genaue Ursache des Unfalls ist noch Gegenstand der laufenden Untersuchungen, wobei ein möglicher medizinischer Notfall der Frau nicht ausgeschlossen werden kann. Während der Rettungsmaßnahmen, Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten musste die B213 vollständig gesperrt werden. Neben der Polizei und der Psychosozialen Notfallversorgung waren auch die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst, ein Notarzt sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort im Einsatz.
Besonders bedauerlich war das Verhalten einiger anderer Verkehrsteilnehmer, die an der Unfallstelle vorbeifuhren, ohne Hilfe anzubieten. Dieses Verhalten steht im starken Kontrast zur schnellen und engagierten Reaktion der Ersthelfenden und Einsatzkräfte vor Ort, die ihr Bestes gaben, um in dieser tragischen Situation zu helfen.
Die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta führt weiterhin die Untersuchungen zur Klärung der genauen Unfallursache durch und bittet um mögliche Zeugenaussagen, um ein umfassendes Bild des Geschehens zu zeichnen. Rückfragen können an die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta unter den angegebenen Kontaktdaten gerichtet werden.