In Bremen wurde im Jahr 2011 eine wichtige Initiative gestartet, um schulische Beratung und Unterstützung auszubauen. Die Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren (ReBUZ) bieten seitdem ein breites Spektrum an Dienstleistungen, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern gleichermaßen fördern und unterstützen. Das ReBUZ Nord hat kürzlich einige Lerngruppen im Eldon-Burke-Haus untergebracht, um Schülerinnen und Schülern mit emotionalen Problemen sowie Lern- und sozial-emotionalen Herausforderungen zu helfen.
Diese Institutionen dienen als Anlaufstelle in Stadtteilen wie Blumenthal, Vegesack und Burglesum. Von Sprachförderung bis Krisenmanagement bietet das ReBUZ professionelle Unterstützung und Beratung durch qualifizierte Fachkräfte. Egal ob es um die Förderung der Lern- und Leistungsentwicklung, Sprachförderung, sozial-emotionale Entwicklung, Prävention oder Intervention bei Schulgewalt geht, die ReBUZ sind vielseitig aufgestellt, um individuell auf die Bedürfnisse der Ratsuchenden einzugehen.
Mit einem Anstieg von Beratungsanfragen um 40 Prozent in den letzten Jahren zeigt sich die steigende Relevanz der ReBUZ. Kinder mit psychischen Auffälligkeiten und sozial-emotionalen Belastungen finden hier Unterstützung. Neben Beratungen werden auch Tests durchgeführt, um gezielt auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Das Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit den Betroffenen zufriedenstellende Lösungen zu erarbeiten, sei es bei psychischen Problemen, Gewaltvorfällen oder Mobbing.
Das ReBUZ Nord blickt in die Zukunft und öffnet sich für eine breitere Zusammenarbeit im Bildungssystem. Durch die Kooperation mit Jugendhilfeträgern und anderen Institutionen strebt die Leiterin Claudia Ludwigshausen an, ein sicheres und förderliches Schul- und Lernumfeld zu schaffen. Diese ganzheitliche Herangehensweise soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche erfolgreich sind und vollumfänglich am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.