Kriminalität und JustizSachsen

Wilderer und illegale Waffenbesitzer in Osterburg: Jägerschaft ruft zu mehr Wachsamkeit auf

Die Jägerschaft Osterburg warnt vor einer Zunahme von Wilderei in der Region. Der Vorsitzende Lars Falke betont die Bedeutung von erhöhter Wachsamkeit und dem konsequenten Melden von Verdachtsfällen bei der Polizei. Falke, der in einer Jägerfamilie aufgewachsen ist, warnt vor den Risiken, die von Wilderern mit illegalen Waffen ausgehen. Er berichtet von Fällen, in denen das erlegte Wild fachmännisch zerlegt und Teile wie Keulen oder Rücken entwendet wurden.

Besonders besorgniserregend ist für Falke die Angst vor potenziellen Eskalationen, insbesondere angesichts vergangener Gewaltakte gegen Polizisten durch Wilderer. Die Jägerschaft warnt vor der skrupellosen Natur von Wilderern und der Gefahr sowohl für die Tierwelt als auch für die menschliche Sicherheit. Wolf Last vom Landesjagdverband Sachsen-Anhalt unterstreicht ebenfalls die Bedeutung, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und Verdachtsfälle zu melden.

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Die Polizei in Stendal verzeichnete in den letzten Jahren Anzeigen wegen Wilderei, die auf eine zunehmende Deliktmuster hinweisen. Kim-Marise Krumbach von der Polizeiinspektion Stendal warnt davor, das Verhalten von Fremden in Wäldern falsch einzuschätzen, da die Motive und Hemmschwellen der Täter oft nicht klar erkennbar sind. In Halberstadt steht ein Prozess gegen einen mutmaßlichen Wilderer bevor, der zahlreiche Tiere getötet haben soll. Falke betont die gesteigerte Panik unter dem Wild aufgrund der häufigen Angriffe von Wilderern, die sogar zu vermehrten Wildunfällen auf den Straßen führen.

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