Im neuen Prozess gegen Björn Höcke von der AfD in Thüringen geht es um eine Nazi-Parole. Am 24. Juni wird vor dem Landgericht in Halle an der Saale die Hauptverhandlung beginnen, die sich auf den Satz „Alles für Deutschland“ konzentriert. Dieser Satz, der auf den Degen der SA und auf der Bühne der NSDAP-Parteitagung in Nürnberg 1936 eingraviert war, wurde von Höcke wiederholt gerufen und führte zu einem Schuldspruch im vorherigen Prozess.
Das Gericht hat nur zwei Gerichtstage für diesen Prozess angesetzt, und es wird erwartet, dass Höcke wieder schuldig gesprochen wird. Trotz der Strafe von 100 Euro pro Tag im vorherigen Verfahren haben seine Verteidiger Berufung eingelegt, und die Entscheidung wird erst nach einer Überprüfung durch den Bundesgerichtshof rechtskräftig.
Darüber hinaus stehen Höcke noch weitere Prozesse bevor. Einer davon findet in Gera statt und bezieht sich auf eine Rede von Höcke, in der er behauptete, dass Deutschland keine funktionierende Demokratie mehr sei. Die Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen wegen Verdachts auf Beleidigung und Verleumdung des Staates.
Insgesamt ist Höcke in mehreren rechtlichen Verfahren verwickelt, und seine Verwendung von Nazi-Symbolen löst weiterhin Kontroversen aus. Die Öffentlichkeit wartet gespannt auf weitere Details und Entwicklungen in diesen Verfahren.