Die Stadt Dresden hat 320 Europawahl-Stimmzettel zurückgerufen, da sie irrtümlich für Nordrhein-Westfalen bestimmt waren. Betroffene erhalten eine Benachrichtigung über diesen Fehler per Post. Bereits mehr als 120.000 wahlberechtigte Bürger in der sächsischen Landeshauptstadt haben ihre Briefwahlunterlagen erhalten.
Der Fehler mit den Stimmzetteln aus NRW wurde entdeckt, nachdem sich drei Personen darüber beschwert hatten. Eine Untersuchung bestätigte, dass in 320 Fällen möglicherweise falsche Stimmzettel für die Europawahl an Briefwähler verschickt wurden.
Der Dienstleister, der im Auftrag der Stadt die Wahlscheine druckt und versendet, wurde versehentlich mit einer falschen Charge von Stimmzetteln beliefert. Dieser Fehler führte zur Verwechslung der Stimmzettel für Nordrhein-Westfalen mit den korrekten Wahlunterlagen.
Insgesamt sind in Dresden etwa 430.000 Menschen wahlberechtigt bei der Europawahl am 9. Juni. Die Stadt arbeitet daran, den Fehler zu korrigieren und sicherzustellen, dass alle Briefwähler die richtigen Stimmzettel erhalten, um die Integrität des Wahlprozesses zu gewährleisten.