In Folge des rassistischen Gegröls in einer Bar auf Sylt leitet die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen drei Verdächtige ein. Laut einem Sprecher der Behörde werden eine Frau und zwei Männer wegen des Vorfalls untersucht. Einem der Männer wird zusätzlich vorgeworfen, Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet zu haben. In einem separaten Fall wird auch gegen einen Mann ermittelt, der in Verbindung mit einer Attacke gegen eine zuvor rassistisch beleidigte Frau in Kampen steht.
Ein Video, das zu Pfingsten entstanden sein soll, zeigt die jungen Menschen in der Bar rassistische Parolen schreien, während sie zum Party-Hit „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino tanzen. In dem Video ist zu hören, wie sie „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!“ singen, während ein Mann eine Geste macht, die an den Hitlergruß erinnert. Dieser Vorfall löste bundesweit Empörung aus und führte zu Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft.
Die genauen Details zu den Verdächtigen wurden nicht veröffentlicht. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den Verdacht der Volksverhetzung und des Verwendens von verfassungswidrigen Symbolen. Die rassistischen Äußerungen und Gesten auf dem Video haben einen öffentlichen Aufschrei hervorgerufen und das Ausmaß anzüglicher rassistischer Praktiken auf der Insel Sylt verdeutlicht.
Die Staatsanwaltschaft Flensburg hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Verantwortlichen für das rassistische Verhalten zur Rechenschaft zu ziehen. Die Behörden arbeiten daran, die Hintergründe der Vorfälle aufzuklären und die entsprechenden rechtlichen Schritte gegen die Beteiligten einzuleiten. Die Bevölkerung ist aufgerufen, solche rassistischen Vorfälle zu melden, um eine konsequente Strafverfolgung sicherzustellen und ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.