Der SAP-Konkurrent Salesforce schloss das vergangene Geschäftsquartal mit einem deutlichen Umsatzplus ab. Trotz dieser positiven Entwicklung enttäuschte das Unternehmen mit einem schwachen Ausblick für das laufende Quartal. Dies führte dazu, dass der Aktienkurs nachbörslich stark sank, was zu einem zweistelligen Verlust führte. Für das laufende zweite Geschäftsquartal wird mit einem Umsatz zwischen 9,2 und 9,25 Milliarden US-Dollar gerechnet, während Analysten im Durchschnitt mit 9,35 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Im ersten Geschäftsquartal stieg der Umsatz bis Ende April im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 9,13 Milliarden Dollar. Gleichzeitig konnte das Unternehmen seinen Gewinn von knapp 200 Millionen auf über 1,5 Milliarden Dollar steigern. Trotz dieser positiven finanziellen Kennzahlen erlebte die Salesforce-Aktie nachbörslich einen deutlichen Abwärtstrend, wobei sie zeitweise um mehr als 10 Prozent fiel.
Salesforce ist auf die Entwicklung von Unternehmenssoftware für das Kundenmanagement spezialisiert und bietet zusätzlich den erworbenen Büro-Kommunikationsdienst Slack an. Die Enttäuschung über den schwachen Ausblick für das laufende Quartal spiegelte sich deutlich im Handel mit Salesforce-Aktien wider, was verdeutlicht, wie stark Anleger auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens reagieren.