Ein heftiger Starkwind deckte in Hagen das Dach eines Kirchturms ab und fegte Bäume um. Der Wind dauerte etwa zehn Minuten und verursachte Schäden an Häuserdächern, Autos und der St. Elisabeth-Kirche. Pfarrer Dieter Aufenanger äußerte sein Unverständnis über den Vorfall und betonte die bevorstehenden Aufräumarbeiten der Gemeinde.
120 Feuerwehrleute rückten zu 40 Einsätzen aus, um die Schäden zu beseitigen. Die Straßen waren mit Dachteilen und Ästen übersät, was die Aufräumarbeiten erschwerte. Zum Glück gab es keine Verletzten, was der Feuerwehr-Sprecher als glücklichen Umstand bezeichnete. Der Deutsche Wetterdienst prüft die Möglichkeit eines Tornados und wertet hierzu entsprechende Daten aus.
Die St. Elisabeth-Kirche, ein Bauwerk im neobarocken Baustil, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder errichtet. Trotz dieser geschichtlichen Bedeutung wurde der Dachstuhl durch den starken Wind vollständig zerstört. Bretter und Balken landeten sogar auf einem geparkten Auto, was die Zerstörung verdeutlichte. Die Aufräumarbeiten könnten noch längere Zeit in Anspruch nehmen, während die Gemeinde sich auf den Wiederaufbau vorbereitet.