Die Hamburger Polizei bereitet sich intensiv auf die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft vor, die vom 14. Juni bis zum 14. Juli stattfinden wird. Hamburg wird fünf Spiele im Rahmen des Turniers ausrichten, darunter die erste EM-Partie zwischen Polen und Holland am 16. Juni im Volksparkstadion. Dies stellt einen bedeutenden Einsatz für die Polizei und Rettungskräfte dar, da täglich über 40.000 Fans und Besucher in der Stadt erwartet werden.
Polizeipräsident Falk Schnabel und der Leiter der Schutzpolizei, Matthias Tresp, betonen die enormen Herausforderungen, die die EM mit sich bringt. Aufgrund der erwarteten Belastung hat die Polizei eine Urlaubssperre für ihre Beamten während des Turniers verhängt. Es wird erwartet, dass bis zu 3500 Polizisten an Spieltagen eingesetzt werden, mit gegebenenfalls zusätzlicher Unterstützung aus anderen Bundesländern.
Die Vorbereitungen der Hamburger Polizei umfassen eine umfassende Sicherheitsstrategie, die verschiedene Polizeieinheiten wie Kriminal- und Wasserschutzpolizei, Spezialkräfte und verdeckte Ermittler einbezieht. Obwohl derzeit keine konkrete Gefährdungslage besteht, bereitet sich die Polizei auf potenzielle Risiken vor und ist insbesondere auf gewaltbereite Hooligans vorbereitet. Das Sicherheitskonzept wird bereits strikt am Volksparkstadion umgesetzt, mit einem Zaun um das Stadion und Sicherheitsmaßnahmen wie Spürhunden, um mögliche Bedrohungen zu identifizieren.