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Thüringen: Kontroverse um Nazi-Parolen bei Musik-Revival in Suhl

Die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Nazi-Eklats auf Sylt haben deutschlandweit für Aufsehen gesorgt und auch in Thüringen zu schwerwiegenden Vorwürfen geführt. Ein mutmaßlich rassistischer Vorfall in der Thüringer Erstaufnahme in Suhl hat die Polizei auf den Plan gerufen. Dabei wurde der Song „L’amour toujours“ von Gigi D’Agostino für unsägliche Nazi-Parolen missbraucht, was zu einer Untersuchung durch die Behörden führte.

Angeblich spielten zwei Mitarbeiter des Wachschutzes den kontroversen Song auf ihrem Smartphone ab und äußerten sich dabei angeblich ausländerfeindlich. Einem Kollegen gelang es, die Szene aufzuzeichnen und an die Polizei weiterzuleiten, was zu Ermittlungen wegen Verdachts der Volksverhetzung führte. Die beiden Beschuldigten wurden vorübergehend suspendiert und letztendlich sogar gekündigt.

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Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe liegen mittlerweile auch Gegenanzeigen vor, da einer der Beschuldigten seinem Kollegen üble Nachrede vorwirft und die Vertraulichkeit des Gesagten verletzt sehen will. Die Thüringer Polizei hat die Videoaufnahmen aus dem Vorfall noch nicht ausgewertet, da die Ermittlungen in diesem sensiblen Fall weiterhin im Gange sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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