Ein Flug von Kreta nach München wurde für Passagiere zu einem Nerven-Krimi, als das Flugzeug mitten in einem Unwetter auf dem Weg zum Flughafen München steuerte. Der planmäßige Landeanflug wurde abrupt unterbrochen, als die Boeing statt zu landen plötzlich durchstartete. Die Passagiere erlebten Momente der Unsicherheit und Angst, als die Maschine unter schweren Wetterbedingungen versuchte, erneut anzusetzen. Nach einem Durchstart-Manöver über Siegenburg im Landkreis Kelheim konnte der Ferienflieger schließlich sicher nach München gelangen. Die Entscheidung, durchzustarten, wurde vom Kapitän getroffen, um aufgrund der starken Gewitterfronten ein sicheres Landen zu gewährleisten.
Die Passagiere berichteten von starken Turbulenzen und geringer Sicht während des Landeanflugs. Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen und des unerwarteten Manövers des Durchstartens gelang es der Crew letztendlich, das Flugzeug sicher am Flughafen München zu positionieren. Ein Durchstart-Manöver, bei dem Flugzeuge in schlechten Wetterverhältnissen abbrechen und erneut landen, ist ein routinemäßiges und sicheres Verfahren, das von Piloten trainiert wird. Laut Angaben von tuifly kommt es weltweit täglich zu über hundert solcher Manöver.
Nach einer nervenzehrenden Landung mussten die Passagiere aufgrund erhöhter Spannungsgefahr am Flughafen zunächst im Flugzeug ausharren, bevor sie in einen Bus zum Terminal gebracht wurden. Die Ereignisse setzten sich fort, als am Gepäckband die meisten Gepäckstücke verzögert ankamen. Trotz dieser Herausforderungen war die Familie eines der Passagiere erleichtert darüber, den Flughafen verlassen zu können und den Urlaub trotz der anfänglichen Turbulenzen genießen zu können. Das Erlebnis verdeutlicht die Bedeutung von gut ausgebildeten Piloten und Besatzungsmitgliedern, die unter schwierigen Bedingungen angemessen handeln können.