Karlsruhe

Bundeswehr-Manöver Quadriga 2024 bekräftigt Entschlossenheit und Verteidigung in Litauen

Generalinspekteur Carsten Breuer hat das mehrmonatige Bundeswehr-Manöver Quadriga 2024 in Litauen als Erfolg für die Entschlossenheit zur Abschreckung und Verteidigung im Nato-Bündnis bezeichnet. Das Manöver war eine Reaktion auf die zunehmende Bedrohung aus Russland und fand auf dem Truppenübungsplatz Pabrade statt, nahe der Nato-Ostflanke zu Belarus. Breuer betonte die Wichtigkeit der Übung, die die Kriegstüchtigkeit der deutschen Streitkräfte demonstrierte.

Die Abschlussübung von Quadriga 2024 markierte das Ende einer intensiven Phase, in der alle Truppenteile der 10. Panzerdivision alarmiert und in verschiedenen Szenarien von Frieden über Krise bis Krieg getestet wurden. Generalinspekteur Breuer betonte, dass die Bundeswehr ihre Fähigkeit zur Verteidigung unter Beweis gestellt habe und auf Kriegsbedrohungen angemessen reagieren könne. Er bezog sich auf Analysen, die besagen, dass die russischen Streitkräfte einige Jahre brauchen würden, um für einen Angriff auf Nato-Gebiet bereit zu sein.

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Die Bundesregierung hat angesichts der veränderten Sicherheitslage in Europa zugesagt, eine gefechtsbereite Brigade dauerhaft in Litauen zu stationieren. Bis 2027 soll diese Brigade einsatzbereit sein und etwa 4800 Soldaten sowie zivile Bundeswehrangehörige umfassen. Obwohl es Zweifel am Zeitplan für den Infrastrukturaufbau gab, zeigt sich Litauens Militär optimistisch, dass die notwendigen Kasernen und Trainingsgelände bis 2025 fertiggestellt sein werden.

Die Bauvorbereitungen für die deutschen Soldaten in Litauen laufen auf Hochtouren, und Litauen trägt die Kosten dafür. Es ist geplant, bis Ende 2027 mehrere Schießstände, Übungsgelände für Gefechtsfahrzeuge, Waffenlager und Logistikbereiche zu errichten. Die Stationierung der Brigade in Litauen ist Teil der Maßnahmen zur Stärkung der Nato-Präsenz an der Ostgrenze, um die Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit im Bündnis zu stärken.

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