Die Mundartinitiative im Kreis Cochem-Zell organisierte kürzlich einen unterhaltsamen Mundartnachmittag in der Gemeindehalle von Düngenheim. Rund 120 Zuhörer nahmen an dem bunten Programm teil und genossen die vielfältigen Beiträge. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Walter Becker und Ortsbürgermeister Mike Kaiser begrüßten die Gäste und präsentierten die Aktivitäten des Vereins zur Erhaltung und Förderung unserer Mundart.
Der Nachmittag wurde von Walter Becker moderiert und begann mit dem Auftritt des Knabenchors aus Düngenheim, bestehend aus vier talentierten Männern. Sie berichteten humorvoll über die 900-jährige Geschichte von „Duneschinge“. Josef Peil aus Mastershausen erläuterte amüsant, warum das Hunsrücker Platt so besonders ist, während Alfred Pitsch humorvoll über die Essgewohnheiten seiner Familie sprach.
Rainer Loosen aus Sinzig brachte den Zuhörern in seinen Liedern nahe, warum die Bewohner von Cochem neidisch auf die „Cunner“ sind. Werner Arbogast unterhielt das Publikum mit lustigen Geschichten über „Musseler Steckelcher“, gefolgt von Oswald Gietzen, der die Namensgebung der Bremmer erklärte. Josef Oster-Daum aus Binningen begleitete sich selbst mit der Gitarre bei seinem Beitrag „Ischischten ous äm Läwwe“.
Walter Becker sorgte mit Anekdoten aus seinem Aktivurlaub für Schmunzler im Publikum, während Werner Blasweiler aus Mayen eine Liste von Ungereimtheiten über „komije Heilije“ präsentierte. Der Nachmittag endete mit dem gemeinsamen Singen der „Mundarthymne“ der Cochem-Zeller Plattschwätzer. Die Bewirtung der Gäste wurde von der Frauengemeinschaft und dem Theaterverein Spielzeit Düngenheim mit Getränken, Kaffee, Kuchen und Schnittchen vorbildlich sichergestellt, was zu einem rundum gelungenen und vergnüglichen Nachmittag beitrug.