Am Dienstagabend füllte sich die Tübinger Altstadt überraschend mit propalästinensischen Demonstranten. Der Studentenzusammenschluss ukfp Tübingen rief zu einer Spontan-Demo auf dem Holzmarkt auf. Die Demonstranten reagierten auf Berichte über einen Angriff Israels auf ein Flüchtlingslager im Norden von Rafah, bei dem laut Hamas-Gesundheitsbehörde 35 Menschen getötet wurden. Die Stimmung war von Empörung und Trauer geprägt, und die Teilnehmer forderten eine internationale Intervention, um das Leiden der Palästinenser zu beenden.
Die spontane Versammlung zog viele Menschen an, die ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk zeigten. Transparente mit Botschaften wie „Stoppt das Blutvergießen“ und „Für Frieden und Gerechtigkeit“ wurden hochgehalten, während Parolen gegen die israelische Regierung skandiert wurden. Die Demo verlief größtenteils friedlich, aber die Emotionen kochten hoch, was zu vereinzelten hitzigen Diskussionen führte.
Die Teilnehmer der Propalästina-Demo riefen die internationale Gemeinschaft dazu auf, Druck auf Israel auszuüben und Maßnahmen zu ergreifen, um das Leiden der Palästinenser zu lindern. Die Ereignisse in Rafah verstärkten die bestehenden Spannungen im Nahostkonflikt und riefen weltweit Reaktionen hervor. Die Demo in Tübingen war ein Ausdruck der Solidarität und des Protests gegen die Gewalt im Nahen Osten.