Ein Hackerangriff traf die Internetseite des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV), wie von einer HVV-Sprecherin bestätigt. Dadurch war die Seite zeitweise nicht erreichbar und es traten weiterhin Probleme auf. Die HVV-Sprecherin Silke Seibel erklärte am Mittwochmorgen gegenüber NDR 90,3, dass sie seit dem Vorfall am Dienstag intensiv daran arbeiten, die Website zu schützen und wieder verfügbar zu machen. Obwohl die Internetseite am Mittwochmorgen wieder gut erreichbar war, waren einige Funktionen immer noch eingeschränkt.
Die HVV-App war ebenfalls betroffen und ermöglichte am Dienstag nur einen Ticketkauf ohne Anmeldung. Am Mittwochvormittag erschien in der App eine Fehlermeldung, die besagte, dass die Anmeldung aufgrund einer technischen Störung vorübergehend nicht möglich sei. Es wurde empfohlen, den anonymen Ticketkauf in der HVV-App oder die HVV Switch-App zu nutzen. Mittlerweile soll der Ticketverkauf über die App wieder normal funktionieren, jedoch können Zugriffe aus dem Ausland und die Volltextsuche noch Schwierigkeiten bereiten, so die Auskunft des HVV.
Trotz des Hackerangriffs gibt es laut HVV bisher keine Anzeichen für einen Diebstahl von Kundendaten. Die Cyber-Attacke bestand darin, dass die Server mit einer hohen Anzahl von Anfragen überlastet wurden, was zu einer Störung und Überlastung führte. Die Untersuchungen des Vorfalls und die Sicherheitsmaßnahmen zur Prävention weiterer Angriffe laufen weiterhin.