Infolge des Säureangriffs auf einen 31-jährigen Mann in Rosenheim am 13. Mai 2024 hat die Kriminalpolizei Rosenheim einen bedeutenden Durchbruch erzielt. Am 29. Mai wurde ein 40-jähriger Mann als dringend Tatverdächtiger festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl wegen versuchten Mordes erließ, und der Beschuldigte befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Der Vorfall ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in Rosenheim, bei dem das Opfer schwer verletzt wurde. Der maskierte Täter flüchtete damals unerkannt. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat seitdem intensiv unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – ermittelt.
Durch umfangreiche Ermittlungen, einschließlich Befragungen von Anwohnern und Zeugen sowie kriminaltechnischen Untersuchungen beim Bayerischen Landeskriminalamt, gelang es, den 40-jährigen Deutschen festzunehmen. Die Festnahme erfolgte widerstandslos an seiner Wohnadresse in einer Gemeinde im Landkreis Traunstein.
Der Gesundheitszustand des Opfers ist nach wie vor ernst, und er wird sich weiteren Operationen unterziehen müssen, wobei bleibende Schäden befürchtet werden. Die Behörden gehen derzeit davon aus, dass es sich um eine Beziehungstat handelt, obwohl die genauen Hintergründe der Tat noch weiter untersucht werden.