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Klangwelten der Zukunft: Hollywood trifft Klassik in der Frauenkirche

In der Dresdner Frauenkirche brachten der Geiger Daniel Hope und der Cellist Jan Vogler am Dienstagabend einen Hauch von Hollywood zu den Dresdner Musikfestspielen. Begleitet vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin präsentierten sie berühmte Filmmusiken von Komponisten wie Florence Price, John Williams und Miklós Rózsa sowohl als Solisten als auch im Duett. Die Interpretation der Sinfonia concertante für Violine und Cello von Rósza rief besonders Begeisterung hervor und wurde vom Publikum mit Beifall und stehenden Ovationen gefeiert.

Hope und Vogler, zwei renommierte Künstler, die in der sächsischen Kulturszene gut bekannt sind, standen gemeinsam auf der Bühne. Hope, Musikdirektor der Frauenkirche, und Vogler, Intendant der Dresdner Musikfestspiele sowie Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals für Kammermusik, erinnerten mit einer Zugabe an den Komponisten Erwin Schulhoff, der eine Zeit lang in Dresden lebte. Hope hob die Unterschiede zwischen Rósza und Schulhoff hervor, wobei Rósza vor den Nazis nach Amerika fliehen konnte und dort als einer der Schöpfer des „Hollywood Sounds“ bekannt wurde, während Schulhoff interniert wurde und in einem Lager in Bayern verstarb.

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Die abschließende Festspielwoche legt den Schwerpunkt auf das Zeitgenössische, mit drei Uraufführungen von Werken der britischen Jazzmusikerin Cassie Kinoshi und der US-amerikanischen Komponistin Hannah Ishizaki. Intendant Vogler betonte die Bedeutung des Erlebens neuer Klangwelten und bezeichnete diese Werke als die Musik der Zukunft. Die Dresdner Musikfestspiele boten somit ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl klassische als auch zeitgenössische Musikfans begeisterte.

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