Die Grenzpolizei Waidhaus machte kürzlich eine besorgniserregende Entdeckung auf einem Autobahnparkplatz an der A6 im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Neun nur wenige Tage alte Hundewelpen, begleitet von ihrer Mutter, wurden in einem Kleintransporter gefunden. Der Fahrer des Fahrzeugs behauptete, die Hunde von Frankreich nach Rumänien zu transportieren, besaß jedoch keine erforderlichen Dokumente für den Transport. Die Polizei hat nun Ermittlungen aufgenommen.
Am Dienstagabend stoppten die Beamten den Transporter, der in Richtung Landesgrenze unterwegs war. Der Laderaum war voll mit Gepäck und enthielt eine selbstgebaute „Transportbox“ aus zwei Wäschekörben, in der die neun Hundewelpen mit ihrer Mutter untergebracht waren. Die Welpen schienen erst wenige Tage alt zu sein, zusätzlich wurde eine weitere Hundebox mit zwei erwachsenen Hunden gefunden.
Der rumänische Fahrer konnte keine Dokumente oder Impfnachweise für die Tiere vorlegen. Das Veterinäramt wurde umgehend informiert und stellte fest, dass die Welpen nicht alt genug für den Transport waren und die Transportbehältnisse den gesetzlichen Bestimmungen nicht entsprachen. Da der Mann auch kein Wasser oder Futter für die Tiere dabei hatte, versorgten die Beamten die Tiere entsprechend. Alle Tiere wurden in Quarantäne gestellt und in einem Tierheim untergebracht. Der Fahrer muss sich nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und das Tiergesundheitsgesetz verantworten.