Herne

Digitales Erbe: Wie schützt man seine Spiele-Bibliothek nach dem Tod?

Valve hat klargestellt, dass es nicht möglich ist, ein Steam-Konto per Testament zu vererben. Diese Mitteilung hat zu Diskussionen darüber geführt, wie Hinterbliebene auf den digitalen Nachlass zugreifen können. Obwohl Valve keine Zugangsdaten an Dritte weitergeben oder Konten verschmelzen kann, gibt es laut „Ars Technica“ einen möglichen Umweg. Es wird vorgeschlagen, die Zugangsdaten für die Hinterbliebenen aufzuschreiben und den Computer zu vererben, um so die Kontinuität der Spiele-Bibliothek zu gewährleisten.

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung des digitalen Erbes ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Wenn ein Konto-Inhaber verstirbt, könnte die hinterlegte Telefonnummer als Authentifizierungsmethode nicht mehr gültig sein. Daher ist es ratsam, alternative Methoden wie die Nutzung einer E-Mail-Authentifizierung zu prüfen, um sicherzustellen, dass die Hinterbliebenen Zugriff auf das Konto erhalten können.

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Es ist generell empfehlenswert, sich frühzeitig mit dem digitalen Erbe zu beschäftigen. Die Verbraucherzentrale bietet einen umfassenden Online-Ratgeber mit wichtigen Tipps und Vorlagen, um sicherzustellen, dass Onlinekonten, Abos und elektronische Geräte im Falle des Todes richtig verwaltet werden können. Durch eine rechtzeitige Vorsorge können unangenehme Situationen vermieden und der digitale Nachlass geordnet übergeben werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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