Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete Schleswig-Holstein einen leichten Rückgang bei den Betriebsgründungen im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl sank um knapp drei Prozent auf insgesamt 1062 neu gegründete Betriebe. Im Gegensatz dazu stieg die Anzahl der Stilllegungen um etwa ein Prozent auf 997. Trotz des Rückgangs der Gründungen wurden insgesamt 65 Betriebe mehr eröffnet als geschlossen.
Laut dem Statistikamt Nord gab es im nördlichsten Bundesland pro 1000 Einwohner 0,4 Betriebsgründungen. Die Kreise Nordfriesland, Ostholstein und Pinneberg wiesen mit einem Wert von 0,5 die höchste Gründungsrate auf. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Landeshauptstadt Kiel sowie die Kreise Plön und Sternburg die niedrigste Rate von 0,2.
Die Entwicklung der Betriebsgründungen und -schließungen ist ein wichtiger Indikator für die Wirtschaftstätigkeit und dynamik einer Region. Trotz des leichten Rückgangs im ersten Quartal bleibt Schleswig-Holstein weiterhin ein attraktiver Standort für Unternehmensgründungen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich diese Zahlen im Laufe des Jahres entwickeln und welchen Einfluss externe Faktoren wie die Wirtschaftslage oder regulatorische Veränderungen haben.