Ein neuer Hund in der Familie bedeutet Freude, aber auch Verantwortung. Von der Anmeldung bei der Gemeinde bis zur Haftpflichtversicherung sind einige wichtige Schritte zu beachten. Zunächst muss der Hund innerhalb von zwei bis vier Wochen nach dem Einzug bei der Gemeinde angemeldet werden. Diese Anmeldung ist in Deutschland obligatorisch und wird anhand verschiedener Kriterien wie Rasse, Alter und Chip-Status des Hundes berechnet.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kennzeichnung des Hundes. Wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner verreisen oder sich im Falle eines Verlustes schnell identifizieren lassen wollen, ist ein Mikrochip unerlässlich. Darüber hinaus ist es ratsam, den Hund bei einem Haustierregister wie Tasso oder Findefix anzumelden. Manche Bundesländer haben spezifische Registrierungsanforderungen für als gefährlich eingestufte Hunderassen.
Listenhunde oder Kampfhunde unterliegen besonderen Auflagen je nach Bundesland. In einigen Regionen sind bestimmte Rassen wie American Staffordshire Terrier oder Bullmastiff als gefährlich eingestuft und erfordern eine Haftpflichtversicherung. Diese Police ist auch empfehlenswert, wenn Ihr Hund Schäden verursacht, da Haftungsfragen schnell teuer werden können.
Die Versicherungssumme einer Hundehaftpflicht sollte idealerweise mindestens 10 Millionen Euro betragen, um sowohl Personen- als auch Sachschäden abzudecken. Zudem sollten Ereignisse wie Deckakte, Aufenthalte im Ausland und Schäden an gemieteten Immobilien versichert sein. Die monatlichen Beiträge für eine Hundehaftpflicht beginnen in der Regel bei rund sechs Euro und variieren je nach Anbieter und Rasse des Hundes. Es ist ratsam, vor Vertragsabschluss die verschiedenen Leistungen und Konditionen zu vergleichen.