Hans-Jürgen Heldt hat entschieden, auf blumige Kommentare zu verzichten und stattdessen direkt auf den Punkt zu kommen. In einer Diskussion über die Bepflanzung städtischer Flächen mit Blumenzwiebeln in Vorbereitung auf die Landesgartenschau 2027 äußerte er seine Bedenken. Die CDU stellte einen Antrag, der vorsah, Frühlingszwiebeln auf städtischen Flächen zu setzen, um Gäste und Einwohner zu begrüßen. Dies sorgte für Uneinigkeit im Parlament. Heldt erinnerte daran, dass ähnliche Vorschläge in der Vergangenheit abgelehnt wurden, und zweifelte am populistischen Charakter des aktuellen Antrags der CDU.
Die Diskussion um die Bepflanzung von Kreiseln und Verkehrsinseln war nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es Debatten über die Gestaltung dieser Flächen. Die CDU brachte erneut einen Antrag ein, der von Hans-Jürgen Heldt kritisch betrachtet wurde. Er betonte, dass die gärtnerische Gestaltung der Kreisel nicht nur im Hinblick auf die Landesgartenschau sinnvoll sei, sondern auch grundsätzlich. Trotz anfänglicher Bedenken wurde der Prüfantrag letztendlich einstimmig verabschiedet.
Die Kosten für die geplante Bepflanzung waren ein zentraler Streitpunkt. Heldt machte deutlich, dass eine blumige Gestaltung langfristige Pflege erfordert und nicht ohne Weiteres zu realisieren ist. CDU-Vertreter versuchten, die fehlenden Kosten im Nachhinein abzuschätzen, um die Umsetzbarkeit des Antrags zu unterstreichen. Bürgermeister Thorsten Eberhard signalisierte sogar, bereit zu sein, die Blumenzwiebeln persönlich einzupflanzen. Die Diskussion zeigte die Herausforderungen und unterschiedlichen Ansichten bezüglich der geplanten Bepflanzung in Nidda und verdeutlichte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Planung und Abstimmung im Vorfeld.