Die CDU erwies sich bei den Wahlen der Kommunalparlamente in den Kreisen und kreisfreien Städten in Thüringen als die stärkste Partei, wobei sie landesweit 27,2 Prozent der Stimmen erhielt. Dicht darauf folgte die AfD mit 25,8 Prozent. Trotz dieser Leistung wurde die CDU in einigen Landkreisen von der AfD überholt. Die SPD erreichte 11,6 Prozent, gefolgt von der Linken unter Ministerpräsident Bodo Ramelow mit 9,1 Prozent. Die Grünen erzielten 4,1 Prozent und die FDP 2,6 Prozent. Wählergruppen und Initiativen konnten einen Stimmenanteil von 19,5 Prozent für sich verbuchen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,7 Prozent und war somit höher als vor fünf Jahren, als sie bei 60,3 Prozent lag.
Im Vergleich zu den Kreistags- und Stadtratswahlen der kreisfreien Städte im Jahr 2019 verzeichnete die AfD den größten Zuwachs mit einem Plus von 8,1 Prozentpunkten. Die CDU konnte ihre Position stabil halten, während die Parteien der rot-rot-grünen Landesregierung erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Die Linke verlor 4,9 Prozentpunkte, die SPD lag 1,8 Prozentpunkte unter ihrem Ergebnis von 2019, und die Grünen mussten einen Rückgang von 3,4 Prozentpunkten verzeichnen. Insgesamt spiegelt das Ergebnis wider, dass die CDU trotz Herausforderungen ihre Position als dominante Kraft in den Kommunalparlamenten Thüringens behaupten konnte.