In Zeulenroda-Triebes, Thüringen, steht eine beliebte Attraktion vor dem endgültigen Aus. Der Versuch, einen Haushalt zu verabschieden, ist gescheitert, was den letzten Hoffnungsschimmer zunichte macht. Bürgermeister Nils Hammerschmidt setzte den Haushaltsplanentwurf in der letzten Stadtratssitzung erneut auf die Tagesordnung. Ein zentraler Punkt des Entwurfs war die Sanierung der Badewelt Waikiki, die mit Kosten von etwa 17 Millionen Euro verbunden wäre.
Die CDU und AfD lehnten die Investition ab, da sie die Haushaltssicherung der Stadt gefährdet sahen. Laut CDU stelle die Investition in der aktuellen Form ein erhebliches Risiko dar. Die AfD bemängelte, dass die Gesamtkosten nicht korrekt erfasst und zu niedrig angesetzt seien. Beide Anträge wurden nicht durchgesetzt, was vom Leiter der Kommunalaufsicht des Landratsamtes Greiz als nicht rechtskonform bewertet wurde. Somit wurde der Haushalt 2024 nicht beschlossen, was bedeutet, dass die Rettung des Waikiki-Bades vorerst gescheitert ist.