Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein eine Einbruchsserie in Hofläden der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Ebersberg, Erding, Miesbach, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein aufklären. Zwischen dem 2. April und dem 5. Mai wurden Hofläden und Selbstbedienungs-Hütten Ziel von Diebstählen. Die Täter brachen Automaten und Geldkassetten auf und konnten unerkannt mit der Beute entkommen.
Die Ermittlungen wurden von verschiedenen Polizeiinspektionen und -dienststellen durchgeführt, darunter die Polizeiinspektion Wasserburg am Inn, die Staatsanwaltschaft Traunstein, die zivile Einsatzgruppe der Zentralen Einsatzdienste Rosenheim und weitere betroffene Polizeidienststellen. Zwei Verdächtige konnten identifiziert werden, bei denen bei Wohnungsdurchsuchungen belastendes Beweismaterial wie Tatkleidung, Einbruchswerkzeuge und Diebesgut gefunden wurde.
Die beiden mutmaßlichen Täter, ein heranwachsender Rosenheimer und ein Jugendlicher aus dem Landkreis Rosenheim, hatten es gezielt auf Bargeldeinnahmen in den Hofläden abgesehen. Sie werden nun insgesamt für 25 Eigentumsdelikte verantwortlich gemacht. Der entstandene Sachschaden wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt, während der Gesamtwert der gestohlenen Einnahmen im unteren vierstelligen Euro-Bereich liegt.