Die absurde Geschichte einer Hochzeit auf Plattdeutsch, basierend auf dem Stück „Hochzit“ von G. Meister, entfaltet sich vor den Lesern. Der Protagonist erinnert sich an eine eigenartige Hochzeit, bei der ein alter Döres und sein Hund, ein Redriewer namens Choule, eine unglückselige Rolle spielen. Die Feierlichkeiten beginnen mit einer Trauung in der Kirche von Me-interd, gefolgt von einer Kutschfahrt entlang der Ruuren. Höhepunkt des Abends war das Festessen bei Roasendahl, das von verschiedenen Vereinen organisiert wurde. Doch was als fröhliche Feier hätte enden sollen, wurde zu einem tragischen Ereignis.
Als der Hund des Döres, scheinbar von Panik ergriffen, einen Gast beißt, gerät die Feier aus den Fugen. Der verzweifelte Versuch des Döres, die Situation zu erklären, wird von der Polizei misinterpretiert, die eine Zeugenaussage von allen Beteiligten verlangt. Letztendlich eskaliert die Situation, als der Döres mit einem Gewehr auf den Hund schießt, um weitere Verletzungen zu verhindern. Die Konsequenzen dieses Vorfalls sind schwerwiegend, denn der Döres wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und verschwindet anschließend spurlos.
Die Erzählung des Protagonisten endet mit einer skurrilen Liste von Gerichten, die alle Ssiäpaddsche enthalten – von Spaghetti mit Ssiäpaddsche-Soße bis hin zu Dessert mit Likörsoße und Ssiäpaddsche. Die Geschichte hinterlässt einen bitteren Geschmack, der den Lesern die Absurdität des Geschehens verdeutlicht. Abschließend bleibt die Frage, wie aus einer vermeintlich freudigen Hochzeit eine solch traurige und verstörende Angelegenheit werden konnte.