Schwere Unwetter mit Starkregen und Gewittern haben kürzlich in Österreich und Italien verheerende Auswirkungen gezeigt. In der österreichischen Steiermark hatten die Feuerwehren alle Hände voll zu tun, Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume zu beseitigen. Ein Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes berichtete von bis zu 80 Litern Regen, der in wenigen Stunden niederging, was zu Überflutungen von Straßen, Unterführungen, und Wohngebieten führte.
Besonders dramatisch war die Situation in Graz, der Hauptstadt der Steiermark, wo sogar ein Tornado wütete. Der Wirbelsturm, der auf der untersten Stufe der Fujita-Skala eingestuft wurde, sorgte für Schäden an Dächern und entwurzelten Bäumen. Bilder und Videos in den sozialen Medien dokumentieren die Zerstörungskraft des Tornados, der auch in Deutschland für Schlagzeilen sorgte.
Auch in Italien richteten die Unwetter massive Schäden an, insbesondere in der Region Venetien. Die Regenfälle der vergangenen Tage führten zu Überschwemmungen und Erdrutschen, die Verkehrswege lahmlegten und zu einem geschätzten Schaden von 50 Millionen Euro im Landwirtschaftssektor führten. Die italienischen Behörden kämpfen weiter gegen die anhaltenden Regenfälle, die die Bodenkapazitäten überschreiten und zu weiteren Problemen in verschiedenen Regionen des Landes führen.
Die Folgen der Unwetter sind weitreichend und erfordern einen koordinierten Einsatz von Rettungskräften in Österreich und Italien. Die Bevölkerung wird aufgerufen, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen, um die Sicherheit und das Wohlergehen aller zu gewährleisten. Die Wetterlage bleibt weiterhin kritisch, mit Prognosen für weitere Regenfälle und Gewitter in den betroffenen Gebieten, wodurch die Lage weiterhin überwacht werden muss, um schnell auf mögliche Gefahren reagieren zu können.