Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern unterstützt Widerspruchslösung für Organspenden

Mecklenburg-Vorpommern plant, Organspenden zu vereinfachen und den Vorstoß aus Nordrhein-Westfalen für eine Änderung des Transplantationsgesetzes im Bundesrat zu unterstützen. Der Entwurf soll Mitte Juni eingebracht werden. Das Kabinett des Landes hat beschlossen, dass Mecklenburg-Vorpommern Mitantragsteller eines Gesetzesentwurfs zur Änderung des Transplantationsgesetzes wird. Mehrere Länder wollen am 14. Juni eine entsprechende Initiative in den Bundesrat einbringen, um die sogenannte Widerspruchslösung zu unterstützen.

Die Einführung der Widerspruchslösung würde bedeuten, dass die Organspende zum Normalfall wird. Personen, die nicht ausdrücklich widersprechen, könnten nach ihrem Tod Organe spenden. Diese Regelung soll dem anhaltenden Organmangel in Deutschland entgegenwirken. Die derzeitige Entscheidungslösung erlaubt eine Organspende nur, wenn der potenzielle Spender zu Lebzeiten schriftlich eingewilligt hat oder ein Angehöriger zustimmt.

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Gesundheitsministerin Stefanie Drese betont, dass es in Deutschland einen massiven Organmangel gibt und dass Transplantationen für viele Schwerkranke die einzige Hoffnung darstellen. Sie hebt hervor, dass Organspenden Leben retten können und dass die Widerspruchslösung eine Chance bietet, dem Organmangel entgegenzuwirken. Drese hofft auf eine breite gesellschaftliche Debatte und verweist darauf, dass Umfragen zeigen, dass die Akzeptanz für die Widerspruchslösung in der Bevölkerung hoch ist.

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