![Bundeswehr-Manöver Quadriga 2024: Signal einer glaubhaften Abschreckung in Litauen](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
Das Bundeswehr-Manöver Quadriga 2024 in Litauen, das sich bereits in der Schlussphase befindet, wurde von Generalinspekteur Carsten Breuer als Signal einer glaubhaften Abschreckung bezeichnet. Er betonte die Bedeutung des Engagements in Litauen für die Verteidigung der Nato-Ostflanke und bezeichnete das Baltikum als einen Eckpfeiler des deutschen Beitrags zur Nato. Die Übung umfasst die Ausbildung gepanzerter Kampftruppen in Litauen, um die Verteidigung der Nato-Ostflanke zu trainieren.
Die 10. Panzerdivision der Bundeswehr führt verschiedene Manöver durch, darunter Verlegungen auf dem Seeweg, Bahntransporte und Straßenkonvois auf litauischen Truppenübungsplätzen. Dabei wird das Gefecht bis hin zum scharfen Schuss trainiert und die Zusammenarbeit verschiedener Einheiten wie Panzertruppen, Artillerie, Pioniere und Sanitäter geübt. Das Ziel ist es, die Bereitschaft und Fähigkeit der Truppen zur Verteidigung des Bündnisses zu demonstrieren.
Generalinspekteur Breuer betonte, dass die Übung Quadriga klare Signale sendet: Es handelt sich um eine Abschreckung gegenüber Russland, eine Bestätigung der Verlässlichkeit gegenüber den Alliierten und insbesondere Litauen sowie eine Demonstration der deutschen Gesellschaft, dass die Bundeswehr den Weg zur Kriegstüchtigkeit konsequent verfolgt. Als Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa plant die Bundesregierung, eine gefechtsbereite Kampfbrigade dauerhaft in Litauen zu stationieren, die bis 2027 einsatzfähig sein soll.
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