Die mysteriöse Geschichte von Carlos David Ruiz Molina beginnt in der Nacht des 25. Mai, als er das Baum Festival in Bogotá, Kolumbien, nach seiner ersten Nacht verließ. Nachdem er sich mit einigen Freunden getroffen hatte, verschwand er plötzlich und wurde für fast 40 Stunden nicht gefunden. Seine Freunde und Familie wurden besorgt und suchten nach ihm, jedoch ohne Erfolg. Schließlich entdeckten Mitarbeiter von Corferias, dem Veranstaltungsort, Carlos Davids leblosen Körper in einem kleinen Wassertank nahe eines Eingangs. Es gab keine Anzeichen von Gewalt.
Ein Mitarbeiter des Events sagte später gegenüber Nachrichten Caracol, dass sie bereits am Samstagmorgen von dem Vorfall wussten, jedoch beschlossen hatten, dies vorerst geheim zu halten, um das Festival nicht zu beeinträchtigen. Dies wirft Fragen auf, ob die Leitung des Festivals davon wusste und Informationen zurückhielt. Auch die Sicherheitsmaßnahmen am Veranstaltungsort wurden in Frage gestellt, da es als unwahrscheinlich galt, dass Carlos Davids unbemerkt zu dem Wassertank gelangen konnte.
Videos zeigten später, wie Carlos David in den Veranstaltungsort zurückkehrte und sich von einem Gerüst stürzte, bevor er in den Wassertank fiel. Der Tank wurde normalerweise für strukturelle Zwecke des Festivals verwendet. Die Behörden untersuchten auch, warum Carlos David anscheinend beim ersten Sturz keine Verletzungen erlitt, was zu seinem zweiten, tödlichen Sturz führte.
Carlos David, ein Absolvent der Ingenieurwissenschaften an der renommierten Universidad Javeriana, war ein begeisterter Sportler und ein begeisterter Fan des Fußballclubs Junior de Barranquilla. Sein tragischer Tod hat zahlreiche Fragen aufgeworfen, einschließlich der Sicherheit bei Großveranstaltungen und der Verantwortung der Veranstalter. Die kolumbianischen Behörden werden sich nun mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen, um die genauen Umstände seines Todes zu klären und mögliche Verantwortlichkeiten zu klären.