Ermittler haben kürzlich einen entscheidenden Schlag gegen eine international agierende Bande geführt, die im Verdacht steht, einen umfangreichen Leasing-Betrug mit hochwertigen Autos betrieben zu haben. Am frühen Dienstagmorgen durchsuchten Beamte der Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen in Düsseldorf und der Polizei in Wesel zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume mutmaßlicher Beschuldigter. Der Fokus der Operation lag auf Städten wie Moers, Oberhausen, Aachen und Emmerich, wo die Bande ihre illegale Geschäftstätigkeit entfaltet haben soll. Eine Person wurde bisher festgenommen, während weitere Beschuldigte noch ermittelt werden.
Die betrügerische Organisation wird beschuldigt, Gehaltsnachweise und Kontounterlagen gefälscht zu haben, um mittels dieser gefälschten Dokumente Luxusautos wie Porsche, Maybach oder Range Rover im Rahmen von Privatleasingverträgen zu erwerben. Es wird angenommen, dass die Leasingraten für diese Fahrzeuge nach Erhalt nicht bezahlt wurden. Anschließend seien die teuren Autos sowohl auf dem inländischen als auch auf dem internationalen Markt, insbesondere in Länder wie Dubai, weiterverkauft worden. Der mutmaßliche Kopf der Bande habe sich nach Dubai abgesetzt, von wo aus er angeblich die illegalen Aktivitäten der Gruppierung lenke. Eine länderübergreifende Fahndung nach ihm wurde eingeleitet, während auch eine niederländische Gruppierung in die Angelegenheit verwickelt zu sein scheint.
Die Durchsuchungen gestalteten sich aufgrund hoher Sicherheitsbedenken und der potenziellen Bewaffnung der Verdächtigen als besonders riskant. Spezialkräfte der Polizei wurden bei diesen Operationen eingesetzt, um die Sicherheit der beteiligten Beamten zu gewährleisten. Obwohl der Gesamtschaden dieses betrügerischen Vorgehens derzeit noch nicht beziffert werden konnte, betonten die Ermittler, dass die Untersuchungen noch im Gange seien. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Enthüllungen im Zuge dieser Ermittlungen zu Tage treten werden.